IN Collaboration with Kai Evans
Der von der Choreographin Eleanor Bauer entworfene Begriff “Splace”, definiert sich als ein geographischer, lokaler und spezifischer Ort, der gleichzeitig auch ein konstruierter, sozialer und imaginierter Raum ist.
Wie fühlt es sich an, die Schnittmenge aus gesellschaftspolitischen und sozialen Prägungen, assoziierten Bildern und Phantasien, die unsere inneren Welten prägen, mittels des Mediums Tanz physisch zu beschreiten und auszudrücken? Ist eine Übersetzung und Übertragung ins Außen möglich? Was passiert, wenn sich Logiken des Körpers mit Logiken der Sprache gemeinsam in Bewegung setzen, sich gegenseitig anstecken, vermischen und transformieren? Wie kann ich Worte durch meinen Körper fließen lassen, ihnen Raum für Bewegung geben und ihre Wege erspüren?
In der Tanzpraxis gibt es kein Telos, kein „Ende“. Die sinnliche Landschaft ist permanent in Bewegung. Das Tun selbst ist das Ende. Was sind also die Spuren und Artefakte dieses unaufhörlichen Tuns?
Das Aufbrechen, der Dominanz verbaler Logiken über verkörperlichtes Wissen war bereits in der Vergangenheit ein interessantes Feld tänzerischer Arbeit.
In einer Zeit, in der die Nutzung von Studioräumen, Berührung und Nähe stark begrenzt und sinnliche Erfahrung gesundheitlichen Bedenken unterworfen sind, erscheint es uns nun mehr denn je relevant, dieses Forschungsfeld zu erweitern, und die Intelligenz bewegender und sinnlicher Körper zu artikulieren. Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig ist diese Arbeit auch angesichts der Corona Pandemie fortzusetzen, denn was bleibt ist der Körper als “Common Splace”.
Die sinnliche Landschaft unseres Körpers ist permanent in Bewegung. „Common Splace“ widmet sich in einer spielerischen Exploration, mit hilfe von Tanz,
Poesie & visuellen Mitteln,
den Tälern und Meeren
unserer Physis.
Es ist eine Suche nach Übersetzungen und Vermittlungen sinnlicher Erfahrungen, ihren Abdrücken im Verbalen und dem was bleibt, wenn ihre Bewegungen zum Erliegen kommen.
It’s a bit dusty in there. She’s not sure if she’s an old woman… how old is she?
Now the clock ticks.
Irrelevant!
She is dancing. Spinning is a round place, without the usal distractions. It is only earth, and joy. Earth in the sense of “dust to dust”. That stuff you can feel in your hands, the raw stuff, grainy, smelling of the totality of seed and decomposition, fertility and fallow through.
That is the smell of my body.
On the left side of the back, some lightning is striking the field. Is it a signal?
It is. Sometimes it’s lightning, sometimes it’s merely the soft whisper of an ant’s antennae.
It means: that’s where to plant.
Yes, that left, back side of me. It’s mouth is open for the rain. Tongue outstretched.
And oh, how the rain comes and comes.